Tag 8 – Tag 12

Ich tue mich im Moment wieder sehr schwer mit mir und meinem Leben. Deswegen war es hier auch so ruhig die letzten Tage. Trotz Vorhaben eine Art Tagebuch über meinen Weg hin zurück zum „gesunden“ Lebensstil. Reden wir besser nicht drüber.

Aus den zugenommenen 2-3 „Corona-Kilo“ sind inzwischen eher 4-5 kg geworden.
Schlimmer als das Gewicht ist aber eigentlich dieses immer wieder auftretende völlig unverhältnismäßige, die anschließende Unzufriedenheit und die Tatsache, dass ich nicht nur körperlich sondern auch mental völlig unausgeglichen und neben der Spur bin.

Ich mag nicht mehr. Ich will zurück zur Normalität. Aber ich fürchte, selbst wenn es bei „Klick“ kein Corona mehr gäbe, Normalität ist nicht mehr. Ich würde trotzdem erst wieder einen Weg mit mir und meinem inneren Ich finden müssen.

Hoffentlich finde ich diesen Weg möglichst schnell. Egal was um mich herum so passiert. Egal was äußere Umstände machen. Wichtig ist doch, was ich mit mir mache…

„Habe Mutter, brauche Vater“

An manchen Tagen versuche ich mich mit „leichten“ Büchern in eine andere Welt zu denken. Da ist so mittelmäßig gelungen…

Autor:   Susan Mallery

Titel:   Habe Mutter, brauche Vater

Seiten:   396

Worum geht’s:   Elissa lebt mit ihrer 5-jährigen Tochter allein. Sie hält sich mit einem Job als Bedienung in einem Bistro über Wasser, aber eigentlich reicht das Geld hinten und vorne nicht als Alleinerziehende Mutter. Kontakt zu ihren Eltern hat sie nicht. Einzige Hilfe scheint ihre liebenswerte ältere Nachbarin. Bis zu dem Tag, an dem ihr neuer Nachbar in ihr Leben tritt…

Empfehlung:   Typischer Frauenroman, typisch Susan Mallery. Man macht nichts falsch wenn man weiß worauf man sich einlässt. Man wird aber auch nicht überrascht, nicht gefesselt. Alles in allem ok, aber halt mittelmäßig.

Wertung:   3/5

Tag 6+7

Gestern war es auf Arbeit sehr anstrengend und ich brauchte anschließend meine Zeit für mich.
Tagsüber hat das mit dem Essen und der Vernunft ganz gut funktioniert. Anschließend habe ich mir aber nach dem sehr späten Feierabend als „Belohnung“ ein Eis gegönnt. Kleine Ausnahmen sind ja mal ok (wenn ich sie nicht so häufig hätte)…
Sportlich war es schwierig nach einem anstrengenden Tag und bei sommerlicher Hitze – ich habe mich trotzdem zu einer 6km langen Laufrunde aufraffen können.

Heute lief es nicht wirklich besser. Im Büro hält das Chaos von gestern an und hatte noch neue Herausforderungen für mich parat. Einziger Lichtblick – ich habe mir pünktlichen Feierabend gegönnt. Wie üblich war ich den Tag über sehr diszipliniert, um dann beim Einkauf für die nächsten Tage auf dem Band beim Supermarkt feststellen musste, dass sich da eine Packung Kekse in die Waren gemischt hat. Und beim Kuchen an der Bäcker-Auslage konnte ich auch nicht vorbei gehen. Ja, ich bin unzufrieden mit mir. Weil einmal gekauft wird es natürlich auch gegessen. Das war wieder viel zu viel für heute…
Mit Sport stehe ich bei dem Wetter nach wie vor auf Kriegsfuß. Heute nur eine sehr kurze, nicht erwähnenswerte Runde auf dem HomeTrainer.

Morgen bin ich auf einer Geburtstagsfeier. Da wird das abends auch wieder nix mit der gesunden und vernünftigen Ernährung. Ich kenn mich da ja dann doch gut genug…
Sportlich habe ich mir aber vorgenommen zwischen Büro und der Feier eine Runde zu laufen. Wenn ich auf den Wetterbericht schaue, hoffe ich darauf dass ich trotzdem 5-7 km schaffen werde. Ich muss, bei dem was ich die Tage schon wieder so gegessen habe…

Tag 5

Heute war wieder ein vernünftiger, gesunder Tag nach Plan. An meine Vorhaben bezüglich Essen habe ich mich gehalten, beim Sport war ich auch. Und ja, Yoga hat verdammt gut getan.

Plan für morgen:

Essen: Zum Frühstück wieder Porridge, Mittags Müsli, weil ich heute leider keine Zeit hatte mich um ein Gemüse-Gericht zu kümmern und abends werde ich mir einen Salat machen.
Sport: Lockere Laufrunde nach Feierabend. Wunsch sind 7-10 km. Realistisch beim Blick aufs Wetter sind dann wohl doch eher nur 5 km…

Tag 4

Läuft (nicht)…

Schon der Start in den Tag verhieß nichts gutes. Schlechte Laune und Zucker-Hunger. Das Frühstück war schon verputzt ehe der erste Kaffee überhaupt durch die Maschine lief.
Als ein Kollege anlässlich seines Geburtstags selbstgebackenen Kuchen (statt wie bei anderen Kollegen üblich den Standard-Bäcker-Kuchen-Teilchen-Mix) in die Teeküche stellte, wusste ich eigentlich schon dass ich schwach werden würde… nach zwei Stücken verbot ich mir noch einmal in die Küche zu gehen. Durchhalten bis zum Mittag. Da ließ ich den obligatorischen „Nachtisch-Apfel“ weg, ich hatte ja vorher schon was Süßes.
Die Laufrunde nach Feierabend wollte so gar nicht nach meinen Vorstellungen laufen. Die Beine waren ungewöhnlich schwer, zusätzlich plagten mich Unterleibsschmerzen. Und so wurden es nur sehr langsame kurze 5 km.
Abends wollte ich eigentlich ganz vernünftig sein. Konnte mich aber weder von Tiefkühlfach mit dem Eis, noch von der Schublade mit den Keksen fern halten. Ich zähle nicht auf, was da bis eben noch in meinem Magen gelandet ist. Zu viel auf jeden Fall. Ich sollte die kommenden Tage eigentlich nicht mehr an akuter Unterzuckerung leiden…

Fazit des Tages: ich bin unzufrieden mit mir. Das war wieder so ein Tag von maßlosem über die Strenge schlagen. Völlig unnötig eigentlich. Aber einmal begonnen mit den „Ausnahmen“ kann ich mich oft nicht bremsen. Morgen muss wieder die Vernunft her.

Essen: Zum Frühstück gibts Müsli, Mittags will ich mir ein Tofu-Curry zaubern, abends Tomatensalat.
Sport: Morgen ist mal wieder Kraftzirkel angesagt. Und ich möchte versuchen bei einer Yoga-Stunde meine innere Mitte zu finden.

Tag 3

Der heutige Tag lief wieder deutlich besser nach Plan. Einzig die Laufrunde habe ich von morgens auf den Nachmittag verschoben und wegen der enormen Sonneneinstrahlung etwas verkürzt, womit sie nur 6 km lang wurde. Insgesamt ein guter Tag.

Essen: Für morgen stehen für das Frühstück Overnight-Oats mit Leinsamen im Kühlschrank, zum Mittag gibt’s Couscous-Paprika-Salat und abends Zucchini-Auberginen-Gemüse. Weil ich weiß, dass ich Montags nach der Arbeit oft etwas „Seelenfutter“ brauche, wird es vermutlich auch ein Eis geben.

Sport: Nach der Arbeit den Kopf mit einer 10 km-Runde frei laufen.

Tag 2

Schon an Tag zwei muss ich feststellen – das hat nicht nach Plan funktioniert.

Bis zum Frühstück war noch alles ok. Dann ging es ins Fitnessstudio, wo ich feststellen musste, dass mein Körper heute absolut nicht leistungsfähig war/ist. Also Krafttraining eher so mittelmäßig. Auf dem Heimweg habe ich dann dem Zuckertief meines Körpers nachgegeben, zum Mittag gab es einen großen Eisbecher und ein Stück Kuchen.
Die Joggingrunde fiel dem Wetter zum Opfer – bei der drückenden Schwüle konnte ich mich nur zu einem Spaziergang aufraffen.
Abends habe ich dann nach ausreichend Bewegung durch Haushaltspflichten den Ausgleich in Sachen Gesundheit gewagt und einen gesunden Salat gegessen.

Plan für morgen:

Essen: zum späten Frühstück gibt es eine große Portion Müsli und am Nachmittag als Kombi aus Mittag und Abendessen die Tofu-Gemüsepfanne von heute

Sport: nach dem Aufstehen wird die ausgefallene Laufrunde nachgeholt. Ziel sind 7-8 km. Über Mittag gehe ich noch mit einer Freundin wandern. 🙂

Tag 1

Essen:
ich habe mich an den Plan gehalten 🙂

Sport:
Das lief überraschend gut. Trotz angekündigter Gewitterschauer war die Luft nicht schwül, sondern mit einer angenehmen Brise. Mein Körper war überraschend fit. Daher sind es dann knapp 15 km geworden. ^^

Insgesamt ein guter Tag 🙂

Ziel für morgen:

Essen:
zum Frühstück gibt es Porridge, mittags italienische Gemüsepfanne mit Tofu und abends Paprikasalat
Sport:
Bauch-Spezial-Kurs im Fitnessstudio, mal wieder eine Kraft-Zirkel-Runde und anschließend lockeres Auslaufen beim Joggen mit 5-7 km

„Ich bin der Schmerz“

Durch den Regen der letzten Tage und fehlende zeitliche Ausweichmöglichkeiten musste ich meine Joggingrunde ausfallen lassen und habe stattdessen viel Zeit auf dem HomeTrainer (Fahrrad) verbracht. Dabei habe ich immer ein Buch vor der Nase um das Training etwas kurzweiliger zu gestalten (sollte ich eigentlich auch wieder öfter machen).

Autor:   Ethan Cross

Titel:   Ich bin der Schmerz

Seiten:   432

Worum geht’s:   Teil drei der Serie um Francis Ackermann Junior. Dieser ist inzwischen gefasst und soll mit seinem Bruder Markus zusammen arbeiten. Denn deren leiblicher Vater lebt und treibt da draußen auf grausame Art und Weise sein Unwesen. Eine menschlich absolut unvorstellbare Entscheidung wird von willkürlichen Opfern verlangt – einen Menschen töten um die eigenen Liebsten vor dem Tod zu schützen.
Während Marcus versucht dem Täter auf die Spur zu kommen, gerät er selbst in die Fänge seines Vaters…

Empfehlung:   Definitiv nicht das beste Buch der Reihe. Ich habe sehr lange gebraucht um in die Story hineinzufinden. Ich konnte mich mit der Handlung nicht anfreunden. Das Buch ist grausam, wie alle bisher aus der Serie. Aber es packt mich nicht. Ich bin nicht elektrisiert und begierig darauf zu erfahren wie es weiter geht. Ich kann nicht mitfiebern ob das Entführungsopfer rechtzeitig gefunden wird und was auf dem Weg dorthin passiert. Einzig auf den letzten 50 Seien wird es dann wirklich spannen und die habe ich entsprechend schnell überflogen.

Wertung:   3/5