Sport braucht der Mensch in gewissen Dosen um gesund und ausgeglichen zu bleiben. Ich probiere viel über das Joggen zu kompensieren. Wer läuft und sich mit seinem Körper beschäftigt weiß, dass laufen allein nicht reicht. Es gehört nach einer Laufeinheit auch immer etwas Stretching dazu (was ich zugegebenermaßen viel zu oft vernachlässige).
Auch wichtig für einen ausgewogenen und gesunden Laufstil – Krafttraining. Kostet mich immer immens Überwindung, klappt aber durch die Mitgliedschaft im örtlichen (sehr guten) Fitnessstudio und entsprechender digitaler Hintergrundunterstützung (ich sage nur Motivation durch Selbstüberwachung) in den letzten 2,5 Jahren sehr gut.
Bis auf die letzten Wochen. Wer hat eigentlich beschlossen, dass auch Fitnessstudios schließen müssen? Für mich ein absoluter Krampf. Mich selbst zu Dingen motivieren die ich nicht mag – schlicht unmöglich. Mit der Hürde dass ich derzeit nur unliebsame Übungen daheim machen kann, ist dieser Aspekt des Sports viel zu kurz gekommen.
Heute hieß es dann endlich mal wieder aufraffen und etwas ausprobieren. Hatte ich doch im Hinterkopf aus dem letzten Urlaub noch, dass ich den dortigen Yogakurs als sehr angenehm empfunden habe.
Dank Online-Kurs also endlich mal wieder eine Stunde absolviert mit folgenden Erkenntnissen:
- mein Körper hat in den letzten Wochen ganz viele Defizite entwickelt (ich muss die Zeit ohne Fitnessstudio ganz dringend mit mehr Selbstdisziplin überbrücken)
- obwohl ich nicht ins Schwitzen kam, merke ich deutlich dass ich etwas für meinen Körper getan habe
- ich kann auch mehr als 30 Minuten nach dem Workout noch spüren wie meine Muskeln gearbeitet haben und entspannen
- ein absolutes Plus fürs Wohlbefinden – Gedanke fest halten, markieren und hervor kramen wenn die Motivation mal wieder zu wünschen übrig lässt
Als aktuelles Fazit versuche ich jetzt zumindest das 15-Minuten-Kurzprogramm in den Arbeitsalltag zu integrieren. Das müsste funktionieren – auch in der Büro-Mittagspause.